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Oldtimerversicherung - Infos

Infoblatt Versicherungswerte

  • Marktwert
    Der Marktwert beziffert den gegenwärtigen Wert des Fahrzeugs am Markt, d. h. für dieses Fahrzeug würde zum jetzigen Zeitpunkt der als Marktwert geschätzte Betrag beim An- und Verkauf bezahlt oder erzielt werden.
    Es handelt sich dabei in der Regel um den Durchschnitts- preis am Privatmarkt; ist somit MwSt.-neutral und als Endpreis zu verstehen.
    Bei seltener gehandelten Fahrzeugmodellen und bei Fahr- zeugen, die schwerpunktmäßig gewerblich vertrieben werden, fließen auch der Handel (als Nettobetrag), die in- ternationalen Auktionsergebnisse (ohne MwSt.) sowie die internationale Marktsituation mit in den Marktwert ein.
    Der Marktwert ist die Basis der Versicherungseinstufung bei Oldtimersondertarifen. Er gilt als Taxe im Sinne des §76 VVG.
  • Wiederaufbauwert
    Bei der Definition des Wiederaufbauwertes wird berück- sichtigt, dass die reinen Entstehungskosten für ein restau- riertes Fahrzeug weitaus höher sind als die zu erzielenden durchschnittlichen Marktwerte.
    Der realistische Marktwert wird ausgeschlossen. Es wer- den nur die reinen Entstehungskosten aufaddiert sowie die Anschaffung eines Basisfahrzeuges, welches sich in einem restaurierungswürdigen Zustand befindet, hinzu- gerechnet.
    Dieser Wert orientiert sich folglich an den durchschnitt- lichen Stundensätzen, Ersatzteilkosten und Restaurie- rungszeiten und überschreitet in den meisten Fällen den üblichen Marktwert.
  • Wiederbeschaffungswert
    Der Wiederbeschaffungswert ist eine Größe aus dem Haftungsrecht (§249 BGB).
    Er wird bestimmt aus der Summe, die der Geschädigte im Falle eines Unfalls aufwenden muss, um ein gleichartiges und gleichwertiges Ersatzfahrzeug zu beschaffen. Dabei ist der Wiederbeschaffungswert zum Zeitpunkt eines Un- falls am freien Markt zu bemessen.
    Hierbei sind nicht die eventuell bisher aufgebrachten Restaurierungskosten oder Aufwendungen maßgeblich, sondern nur der Betrag, der – auch unter Berücksichti- gung des seriösen gewerblichen Handels (inkl. MwSt.) – dafür bezahlt werden muss.
    Der Wiederbeschaffungswert ist insbesondere die Grundlage für die Abwicklung eines Haftpflichtschadens, da er nach Haftpflichtgesichtspunkten eine kurzfristige Ersatzbeschaffung berücksichtigt.
  • Wiederherstellungswert
    Der Wiederherstellungswert beziffert den Preis, der aufgebracht wurde, um das Fahrzeug in den aktuellen Zustand zu bringen. Folglich ergibt sich der Wert aus den Anschaffungs- und Restaurationskosten. Die sicht- oder belegbaren Investitionen der Restauration ergeben die Differenz zum normalen Marktwert.
    Der Wiederherstellungswert ist wichtig, wenn eine aufwendige und langwierige Restauration belegt werden soll. Der Preis spiegelt aber nicht die Marktsituation wider, bedingt dadurch, dass sich bei einem Verkauf
    die aufgebrachten Aufwendung erfahrungsgemäß nur selten erzielen lassen. Nur bei einer absolut gleichwerti- gen Wiederbeschaffung im identischen Zustand – ohne zwischenzeitliche Nutzung – würde der angegebene Wiederherstellungswert anfallen.

Nie war der Oldtimer
so wertvoll wie heute ...
und so gefährdet!


Wertzuwächse sind für Oldtimerbesitzer ein Grund zur Freude, sorgen gleichzeitig aber auch immer wieder für Erstaunen. Die Empfehlung, alle zwei Jahre ein Gutachten erstellen zu lassen, um den Wert stets auf dem aktuellen Stand zu halten, genügt bei manchen Modellen nicht mehr – so rasant steigt die Nachfrage nach klassischen Schönheiten. Erhöhte Nachfrage und Wertzuwächse gehen miteinander einher. Bei überdurchschnittlich gefragten Modellen schlägt die Wertentwicklung sogar jedes klassische Investment. Nicht verwunderlich, dass die Zahl der Fahrzeuge, die aus Renditegesichtspunkten erworben werden, ebenfalls steigt. Die Preisbewegung am Markt kennt derzeit nur eine Richtung – nach oben.
Die Kehrseite der Medaille: Oldtimer mit hohem Wert sind besonders attraktiv für Diebe. Dies belegt die sprunghaft gestiegene Zahl von gestohlenen Oldtimern: 2015 wies eine knapp 100 Prozent höhere Diebstahlrate auf als 2014. Aber wer meint, dass Langfi nger hauptsächlich an seltenen und neueren Modellen interessiert sind, irrt! Gezielt werden Fahrzeuge, deren Restaurierung und Instandhaltung teuer ist und die in größeren Stückzahlen am Markt gehandelt werden, gestohlen, zerlegt und in Teilen verkauft.1

Hier sind insbesondere folgende Klassiker zu nennen:
Mercedes S-Klasse und SL Baureihe, Porsche 911 Baureihe, Jaguar XK oder E-Type. Vor allem Modelle bis 1990, die noch über wenig Fahrzeugelektronik verfügen, sind gefährdet. Leider sind sich die meisten Oldtimerbesitzer nicht bewusst, wie hoch die Diebstahlgefahr für ihr Fahrzeug tatsächlich ist, und gehen eher sorglos mit dem Thema um. „Mein Auto klaut doch niemand – es werden doch nur neue gestohlen.“
Dies können wir nicht bestätigen! Gerade jetzt in der Wintersaison verschwinden viele Fahrzeuge, die abgemeldet und in Einzel- und Tiefgaragen geparkt waren. Oftmals bemerkt der Besitzer den Diebstahl erst wesentlich später – oder sogar erst im nächsten Frühjahr. 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht, aber man kann den Dieben das Leben schwerer machen, so dass der geliebte Oldtimer verschont bleibt.

Die Mannheimer Versicherung AG hat sich vor über zwanzig Jahren mit ihrer Marke BELMOT auf die Versicherung von Oldtimern spezialisiert. Sie hat in dieser Zeit viel Erfahrung mit Sicherungs - möglichkeiten für historische Fahrzeuge gesammelt:

  • Der Abstellort ist wichtig
    Das höchste Gefahrenpotential besteht in Tiefgaragen mit öffentlichem Zugang, sobald die Fahrzeuge gut erkennbar geparkt sind. Ein zur Marke passender Auto-Pyjama z. B. mit Ferrari-Logo zieht nicht nur Fans der Marke an.
    Das Fahrzeug sollte in einer nicht einsehbaren Einzelbox in einer Tiefgarage mit Rolltor stehen. Eine zusätzliche Sicherheit: wenn die Tiefgarage mit einer Alarman lage gesichert ist. Wer im städtischen Umfeld nicht auf eine Tiefgarage angewiesen ist, der sollte ein hochwertiges Fahrzeug besser nicht dort unterstellen.
    Bei Fahrzeugen, die in Hallen abgestellt werden, oder z. B. bei Sammlungen ist es ratsam, beispielsweise eine massive Stahlschranke zu installieren, um das lautlose Herausrollen der Fahrzeuge unmöglich zu machen. Sinnvolle Alarmsysteme mit Videoüberwachung sind im Zeitalter des Mobilfunks auch preislich attraktiv geworuuden. Eine Einbruchmeldeanlage erkennt und meldet einen (versuchten) Einbruch, indem sie einerseits einen akustischen Alarm auslöst und andererseits den Einbruch direkt an eine zertifi zierte Notrufund Serviceleitstelle sendet. Diese wiederum alarmiert die örtliche Polizei und – wenn gewünscht – einen Sicherheitsdienst zur Überprüfung vor Ort.
  • Lenkrad- und Parkkrallen
    Für nur gelegentlich genutzte Fahrzeuge eine sinnvolle Ergänzung zu Tür- und Lenkradschloss. Die Kralle dient zur Abschreckung für den „schnellen“ Diebstahl Jedoch gibt es auch hier etliches zu beachten: Eine Kralle von Lenkrad zu Pedal nutzt bei manchen Oldtimern nichts. Beispiel: Bei einem Mercedes aus den 1960er Jahren ist das Bakelit-Lenkrad lediglich mit fünf Muttern verschraubt, die schnell zu öffnen und zu entwenden sind. Auch bei einem Porsche 356 ist ein Lenkrad schnell demontiert oder zerstört. Eine Lenkradkralle ist nur dann sinnvoll, wenn das Fahrzeug unterwegs gegen „spontane“ Diebstähle gesichert werden soll.
    Eine Parkkralle verhindert zügiges Wegfahren, jedoch sollten immer die Radmuttern mit abgedeckt sein. Hat ein Dieb mehr als fünf Minuten Zeit ( z. B. nachts), ist davon auszugehen, dass das Ersatzrad demontiert wird.
  • Elektronische Wegfahrsperre und Stromkreisunterbrecher
    Auch die elektronische Wegfahrsperre bzw. ein verdeckter Stromunterbrecher (ein mechanischer Schalter, der den Stromfl uss unterbricht) kann eine durchaus wirkungsvolle Diebstahl sicherung sein. Ein Stromkreisunterbrecher (besser mehrere) sollte verdeckt entweder im Motor- oder Innenraum des Fahrzeugs eingebaut werden und somit nicht auf den ersten Blick sichtbar sein.
    Zu beachten ist, dass über den Winter die Batterie zumeist abgeklemmt wird, darauf sind viele Systeme nicht ausgelegt. Gleiches gilt für ein verstecktes Handy im Fahrzeug. Dies kann nur geortet werden, der Akku entsprechend geladen wurde.
  • Mechanische Wegfahrsperre
    Eine weitere Sicherungsmöglichkeit besteht in einer Blockade des Schalthebels mittels einer Stange. Diese wird in der Mittelkonsole eingebaut und durch einen Sicherheitsschlüssel verriegelt. Auch eine Kombination zur gleichzeitigen Sperre der Handbremse und des Schalthebels ist möglich. Durch eine gegenseitige Behinderung mittels Sicherheitsschlüssel werden sowohl der Druckknopf der Handbremse als auch die Gangschaltung in ihrer Funktion blockiert.
    So verhindert sie das unrechtmäßige Fortbewegen des Fahrzeugs. Allerdings ist die kombinierte Version nicht für jeden Oldtimer geeignet!
  • GPS-Tracker
    Den aktuell teuersten, aber defi nitiv effektivsten Schutz vor Verlust bietet momentan die Ortung über GPS, kombiniert mit der Signalübertragung an das eigene Handy. Zwar verhindert ein GPS-Tracker nicht den Diebstahl an sich, hilft aber dabei, diesen schnell zu bemerken und das Fahrzeug zügig wiederzufi nden. Verschiedene Anbieter haben sich auf die Lokalisierung hochwertiger Fahrzeuge, u. a. auch LKW/Auflieger, spezialisiert. Eine Fahrzeugortung ist weltweit möglich. Selbst das Verlassen eines vorher festgelegten geographischen Gebiets (sog. „geo-fence“) kann mit Alarm ver sehen werden. Auch die Bewegung des Fahrzeugs als solches – z. B. das reine Laden auf einen Anhänger bzw. Abschlepper – sollte auf jeden Fall einen Alarm auslösen.
    GPS-Tracker gibt es in verschiedenen Varianten, von einem sogenannten Sleeper/ Blackbox (der nur einmal am Tag ein Signal aussendet, bis der Diebstahl gemeldet ist) bis hin zu hochwertigen Tracking-Systemen mit individuellen Voreinstellungen und automatischer Meldung.
  • Blackbox
    Eine preisgünstige und effektive Alternative zu einem Gerät, das dauerhaft GPS-Daten sendet, kann eine Blackbox sein, die nur ein oder zwei Signale am Tag sendet. Eine solche Box kann geortet werden, jedoch ist sie durch Diebe schwer aufzuspüren, da sie nur eine Sekunde am Tag aktiv ist. Sie hat die Größe einer Zigarettenschachtel und sendet losge löst vom Bordnetz mit eigenen Batterien Signale und ist somit auch für 6-Volt-Fahrzeuge oder Fahrzeuge mit abgeklemmter Batterie geeignet.
    Die unkomplizierte Technik sorgt dafür, dass solche Systeme bereits für unter 300 Euro zu erwerben sind. Die systemseitig verbauten Batterien, so versprechen die Hersteller, halten mindestens zwei Jahre.

Bitte beachten Sie:
Die genannten Sicherungsmöglichkeiten stellen nur eine Auswahl dar. Darüber hinaus gelten immer noch ganz grundlegende Dinge: Bieten Sie Dieben keine unnötigen Anreize. Lassen Sie wertvolle Dinge am bes ten gar nicht oder – wenn es sich nicht vermeiden lässt – nicht sichtbar im Auto liegen. Es kann auch helfen, die Handschuhfach klappe des leeren Handschuhfachs offen stehen zu lassen.
Woran viele nicht denken: Nicht immer handelt es sich um spontane Diebstähle, z. B. eines Einzeltäters, der aus Neid und Habsucht kriminell wird. Auftragsdiebstähle größerer Banden werden immer beliebter. Meist werden Oldtimer hierbei aus der Werkstatt oder der Garage gestohlen, in ihre Einzelteile zerlegt und diese dann z. B. über Online-Portale weiterverkauft. Selbstverständlich gelten die vorgeschlagenen Sicherungsmöglichkeiten auch für diese Fälle.
Besitzer von Oldtimern und Youngtimern

Besitzer von Oldtimer LKWs und historischen Lieferwagen
Besitzer historischer Traktoren
Besitzer historischer Motorräder
Oldtimer-Clubs, Interessengemeinschaften
Museen, Sammlungen
Oldtimer-Händler